Reiseberichte  
     
 

Die Kinder in Nepal (Limital) und West-Tibet (Königreich Guge und in der Kailashregion)

Während meiner vierwöchigen Reise lernte ich dieses Mal die verschiedenen Klimazonen im Himalaya deutlich spüren. Mit dem ersten, von einem heftigen Monsun begleiteten Inlandflug von Katmandu wechselten wir in ein feuchtheißes Klima ins nepalesische Tiefland nahe der indischen Grenze, nach Nepalgunj. Kinder, die im Müll spielten, begrüßten uns voller Neugier umringt von wildernden Hunden. Das Leben der Erwachsenen schien erst nach Einbruch der „kühleren“ Dunkelheit zu beginnen. Ich wälzte mich die ganze Nacht schlaflos im Bett und konnte vor Hitze kaum atmen.
Unsere nächste Landung nach einem Sichtflug erfolgte in Simikot (2910 m), dem Distrikt-Hauptort von Humla. Die winzige, an den Berghang angepasste Stadt bot uns frische, trockene Hochgebirgsluft und ein buntes Treiben. Interessiert verfolgten wir das rege Baugeschehen vor Ort. Direkt neben der Schule entstand ein großes neues Gebäude. Durch die Landebahn scheint Simikot den Kindern eine Zukunft zu geben, eine Chance, in ihrer Bergheimat bei ihrer Familie zu bleiben.
Während unserer neuntägigen Trekkingtour auf der alten Salzhandelsroute bis zur tibetischen Grenze überquerten wir mehrere bis zu 5000 m hohe Bergpässe, durchwanderten einsame Täler, die nur wenig Spuren von Zivilisation aufwiesen, und genossen einzigartige Herbstlandschaften. An heißen Quellen wuschen sich Einheimische, und Armeegebäude sowie Fahrzeuge erinnerten uns unweigerlich daran, dass wir uns auf einem Handelsweg im Grenzgebiet befanden.
Verlassene Nomadensiedlungen wiesen daraufhin, dass der Winter vor der Tür stand. Wir hatten durch die fehlenden Zelte die Gelegenheit, das Mobiliar (das steinerne Innere der Wohnstätten) zu betrachten, und ich konnte mir so das Leben der Nomadenfamilien lebhaft vorstellen. Nomaden lagern stets an Flussläufen, um über genug Trinkwasser und grünes Weideland für die Tiere zu verfügen. Kleine Holzstapel warteten auf die Rückkehr der fleißigen Sammler, und der Kot der Tiere wurde zum Trocknen zu kleinen Mauern aufgestapelt. Es gibt wenig Heizmittel, und die Nächte sind bitterkalt in den Tälern! Da wir während unserer Trekkingtour bis in die Höhenlage von 5160 m ausschließlich in Zelten übernachteten, betrachtete ich das Nomadenleben aus einer intensiveren Perspektive.
Jang Village, die erste Ortschaft im Limital, bescherte uns große Aufmerksamkeit der Dorfbewohner. Touristen gibt es hier nicht oft! Während uns die Alten zunächst schüchtern aus sicherem Abstand betrachteten, stürmten die Kinder fröhlich auf uns zu und sprachen uns an. Wir begannen, Wunden der Kinder zu versorgen. Erst im Schutz der Kinder folgten die Alten. Sie baten um Medizin, Salben für die schmerzenden Glieder und Tabletten gegen die Schmerzen.
In Haji, einem in sehr schönen großen in tibetischem Baustil errichtetem Dorf, besuchten wir eine Medizinstation. Der Medizinmann, der für seine Tätigkeit in Katmandu eine Ausbildung erhielt, transportiert Medikamente, die durch Spenden angeschafft werden konnten, weit in die Bergregion zu den Menschen. Er ist oft tagelang auf dem Rücken seines Pferdes unterwegs. Einige Tage zuvor waren wir uns bereits am Pass begegnet. Er lieh uns sein Pferd für den Transport eines höhenkranken Mitgliedes unserer Trekkinggruppe, und ich durfte statt zu Fuß auf dem Rücken dieses treuen Vierbeiners reißende Flussadern durchqueren – ein tief beeindruckendes Erlebnis, an das ich ewig dankbar zurückdenken werde.
Der Medizinmann berichtete von der Geburt der Kinder in dieser kargen, abgelegenen Region: Die Frauen des Ortes helfen sich gegenseitig auf der Grundlage der eigenen Erfahrungen, Arzt gibt es keinen. Trotz der mangelnden hygienischen Bedingungen gibt es nur selten Kinder, die die Geburt nicht überleben. Wir hinterließen Geld- und Sachspenden in der Medizinstation.
Nach tagelangem Marsch durch unzivilisierte Gegenden mussten wir in Manipema unsere Tour durch die Willkürmaßnahmen der Chinesen für zwei Tage unterbrechen. In einem tiefen Tal, umgeben von riesigen Bergwänden, leben in dieser schmutzige Stadt Kinder – wie soll ihre Zukunft aussehen?
In der Grenzstadt Purang (Tibet) begrüßten uns Schmutz, Gestank und Lärm. Kinder spielten im Dreck, welch unvorstellbares Bild für uns Westeuropäer!
Wieder in völlig karger, unzivilisierter Gegend am Manasarowarsee genossen wir die Ruhe, die kalte saubere Luft und die einzigartige Landschaft! Menschen? Fehlanzeige! In dieser Region leben weniger als ein Mensch auf einem Quadratkilometer Land.
Die Fahrt mit Jeeps durch das Canyon von Toling beeindruckte mich so stark, dass ich anschließend in der Lage war, die dogmatischen Maßnahmen der chinesischen Behörden auszuhalten. Das erste Mal sahen meine Augen mit Gewalt und Hass zerstörte Klöster. Natürlich war Fotografieren nicht erlaubt, Soldaten sorgten für Disziplin.
In Tsaparang erlebten wir unsere Pensionsfamilie aus unmiitelbarer Nähe: Das Enkelkind schaukelte den ganzen Tag als „Rucksack“ auf dem Rücken der Familie. Liebevoll umsorgt schien es der Mittelpunkt des Geschehens zu sein. Die Nähe der Tibeter zu ihren Kindern beeindruckt mich immer wieder.
Im weltbekannten Königreich Guge wanderten wir fast allein umher. Ansichtskarten? Ein Briefkasten? Fehlanzeige: So etwas gibt es in ganz West-Tibet nicht.
Unser angesagter Besuch bei tibetischen Nomaden fiel aus – die chinesischen Behörden sprachen ein Verbot aus. Stattdessen nahmen wir aus der Ferne Kontakt mit den Nomaden auf, und als wir für einen Moment unsere polizeilichen Verfolger abgehängt hatten, legten wir einen kurzen Stopp bei einem etwa dreizehnjährigen Nomadenjungen ein. Er zog allein mit seiner Herde über die Straße. Wir nutzten die Zeit für ein Gespräch, und unsere tibetischen Fahrer drückten ihm ein Bündel warmer Kleidung in die Arme. Wir versorgten ihn mit Keksen, Äpfeln und Schokolade. Freudestrahlend und dankend verschwand der Junge im Schutz seiner Herde.
Am Mt. Kailash angelangt, erreichte uns die nächste Hiobsbotschaft der Behörden: Wir durften statt drei geplante Camps nur zwei in der äußeren Kora errichten – das bedeutete, die Kora in drei statt der vier geplanten Tagen zu bewältigen. Bald nahm ich diesen Tatbestand dankend an, denn so hatte ich die Möglichkeit, parallel mit einigen tibetischen Pilgertruppen zu laufen. Mit ihren kleinen Gepäckbündeln in einfacher traditioneller Kleidung begaben sie sich auf eine dreitägige Hochgebirgstour, die auch für sie sie eine große Herausforderung zu sein schien – auch sie atmeten tief und mühsam in der dünnen Luft und wählten ein langsames gleichmäßiges Tempo, das durch regelmäßige Pausen unterbrochen wurde. Während wir in Zelten übernachteten (höchstes Lager in 5160 m an der Nordwand des Mt. Kailash), bezogen sie in den Gompas ihre Nachtlager. Mit einem fröhlichen „Namaste!“ begrüßten wir uns bei jedem Wiedersehen, und das Teilen meines Lunchpaketes brachte uns um noch einen Schritt näher. Vor allem die Familien mit Kindern beeindruckten mich außerordentlich. Während die etwas größeren im Schutz der Familie stets in der Mitte der Gruppe liefen und an allen rituellen Niederwerfungen teilnahmen, wurden Kleinkinder auf dem Rücken der Mütter transportiert – drei Tage lang auf eine Höhe von knapp 6000 Meter! In regelmäßigen Pausen fütterten und windelten die Mütter ihre Kinder, während die Väter für die Beköstigung der Großen sorgten. Meistens liefen die Pilgergruppen hintereinander in einer Reihe, und oftmals telefonierten sie fröhlich und locker dabei – ein Anblick der Mischung von Tradition und Moderne. Am Pass der Erlösung (Dolma La) übermannte wohl jeden ein Hochgefühl. Wir fielen uns in die Arme – glücklich, es geschafft zu haben, voller Eindrücke und Dankbarkeit. Während wir den überaus steilen Abstieg bewältigten, zogen hinter uns schwarze Schneewolken auf. An dieser Stelle begriffen wir, weshalb so wenige Einheimische unterwegs waren! Und wir erfuhren, dass unsere treuen Yacks am nächsten Tag mit unserer Ausrüstung nicht durch den Schnee gelaufen wären – Yacks tun das grundsätzlich nicht.
Unsere Rückkehr nach Nepal per Jeep führte uns durch eine gigantische, aber karge Landschaft, vorbei an 8000 m hohe Bergriesen und mit Blick auf den Gebirgszug im indischen Gebiet. Völlig überrascht erblickten unsere Augen riesige Schneewände, die um diese Zeit noch gar nicht erwartet wurden. Ein Unwetter in Indien hatte für diese ungewöhnliche Wetterlage gesorgt. Emsig holten Hirten ihre Herden aus den Bergen, und viele Tiere überlebten das Schneechaos nicht. Die Kinder in den winzigen Gebirgsdörfern werden mit diesen Erfahrungen groß, sie lernen bereits, damit klar zu kommen.
Zurück in Katmandu begrüßte uns ein buntes Treiben: Die Stadt feierte das größte und längste Fest Nepals, das Dasein-Fest. Zehn Tage dauert jährlich das bunte Treiben, für das die Häuser geschmückt und überall in der Stadt aus Bambusstangen Schaukeln aufgestellt werden. Während die ersten neun Tage dem Hauptinhalt, Tier-Opfergaben zu bringen, gewidmet sind, wird am letzten Tag, dem „Dashami“, dem großen Familienfest, der Mittelpunkt gegönnt. Die ganze Verwandtschaft kommt von nah und fern zu Besuch, und die Kinder erhalten von ihren Eltern ihre Tika. Als Geschenk flechten Mütter oder Großmütter den Mädchen Zöpfe und schmücken ihr Haar. Besonders beeindruckend waren meine Erlebnisse am „Dashami“ auf dem Affenberg – trotz der vielen Menschen ging es völlig friedlich zu, Familien saßen zum Picknick auf dem Boden, das reichliche Bunt, Tiere, Händler, Weihrauch, die summenden Gebetsgesänge … Nepal, Du wirst mich wohl niemals richtig loslassen.

 
 
 
 

Die Kinder auf der Insel Reunion

La Reunion wird vollständig als „lle de la Reunion“ bezeichnet und bedeutet so viel wie „Insel der Zusammenkunft“. 700 km östlich von Madagaskar entfernt mitten im Indischen Ozean liegend, gehört das französische Hoheitsgebiet zu einer Inselgruppe, von der Mauritius in unseren Breiten wohl die bekannteste Nachbarinsel ist. Reunion erscheint auf Landkarten mit ihren 2.507 qm Fläche nur als winziger ovaler Punkt. Sie hat einen Durchmesser von ca. 50-70 km und ist vor 3 Millionen Jahren durch den Ausbruch des Vulkans „Piton de Neiges“ (heute 3.070 m hoch) aus dem Meer gewachsen. Der heute noch aktive „Piton de la Fournaise“ ( 2.631 m hoch) gilt als größte Attraktion der Insel: Seine frischen, warmen Lavaströme, die durch die Straßen führen und wie ein Wunder die Kirche umfließen, ohne sie zu beschädigen, schieben sich ins Meer und lassen brodelnde Dämpfe aufsteigen. Bei Aktivitäten des Vulkans packt die Inselbevölkerung Picknickpakete und die gesamte Familie in die Autos und begibt sich auf schnellstem Weg zum feuerspeienden Berg. Es werden riesige Freudenfeste gefeiert. Angst vor den Ausbrüchen des Vulkanes kennen die Insulaner nicht, sie lieben ihren Feuerberg, und die Picknickausrüstung liegt ohnehin das ganze Jahr bereit, denn Familientreffen am Wochenende mit Picknick im Freien ist ein fester Bestandteil von Kultur und Tradition der Inselbevölkerung. Bei der Beobachtung des bunten Treibens zeigt sich eine überaus große Vielfalt von Hautfarben und Nationalitäten in einem friedlichen Nebeneinander, die durch die Ansiedlung von Sklaven, die vor allem zum Anbau von Zuckerrohr eingesetzt wurden, vorhanden ist. Die Nachkommen der einstigen kolonialen Siedler und Sklaven werden Kreolen genannt. Obwohl die Amtssprache Französisch in den Schulen gelehrt wird, unterhalten sich die Menschen in ihrer auf dem Französischen basierenden Sprache Kreolisch.
Die Insel erhält durch riesige Erhebungen und extrem tiefe und enge Täler sowie Krater ihren landschaftlichen Charakter. Durch Gelder der Europäischen Region wurden Straßen um den gesamten Küstenbereich und weitestgehend in das Landesinnere gebaut. Nur noch wenige Orte sind ausschließlich auf strapaziösen Wanderungen zu Fuß zu erreichen. So schlängeln sich auch die Schulbusse auf den schmalen Serpentinen entlang und bringen die Kinder nach französischer Rechtsgrundlage (Schulpflicht ab dem 6. Lebensjahr und vorher freiwillig Vorschule ab ca. 2 1/2 Jahren) in die Schulen. An den gewünschten Halteorten klatschen die Kinder als Zeichen für den Fahrer in die Hände, in größeren Ortschaften gibt es Haltestellen und Schülerlotsen, die beim Überqueren der Straßen den Kindern Schutz bieten. Angehörige bilden oftmals Fahrgemeinschaften und holen die Kinder der Nachbarn mit ab. Für die Kleinsten gibt es in den größeren Ortschaften Kindergärten, und die öffentlichen Spielplätze sind ebenso farbenfroh wie die kreolischen mit Spitzenkanten aus Blech und Holz verzierten Häuser. Die Kinder verzauberten mich durch ihre Vielfalt und ihre Fröhlichkeit. Das selbstverständliche Miteinander in so einer Verschiedenheit ist wohl beispielgebend für die ganze Welt!
Auch einer höheren Schulbildung können sich die Kinder auf ihrer kleinen Insel unterziehen: In der Hauptstadt gibt es eine kleine Universität. Spezifische Schulabschlüsse können jedoch nur auf dem Festland erworben werden, vorwiegend in Frankreich. In der Regel kommen die Kinder der Insel zurück zu ihren Wurzeln, obwohl es im Land eine überaus hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt (2012 waren es 60 %!). Die tiefe Bindung zu ihren Familien und die Lebensart auf der Insel wirken wie eine untrennbare Nabelschnur.
La Reunion ist bunt: Blumen über Blumen, Obst und Gemüse in vielfältigsten Sorten und Farben, das saftige Grün des Regenwaldes, bunte Häuser, farben- und musterfrohe Kleider, bunte Schulrucksäcke. Durch vielfältigste Hautfarben wird alles abgerundet und scheint ein kunstvolles Ensemble zu bilden.
Die Insel wird bisher noch von wenigen Touristen besucht, das erhält die Neugier aufeinander, und die Insulaner sind mir mit ihrer Freundlichkeit ans Herz gewachsen. Sie sind trotz großer Hitze (tropisches Klima, und man sagt, es gäbe keinen anderen Ort auf der Welt, an dem an einem oder wenigen Tagen mehr Regen fällt als auf La Reunion) fleißig und beseitigen die ständigen Zerstörungen durch die regelmäßigen Zyklone, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres. Ich habe einen Zyklon auf der Insel erlebt und trage diese hautnahen Eindrücke sehr intensiv in meinen Erinnerungen.

 
 
 
 

Die Kinder Nepals

Inmitten der höchsten Berge der Erde, in einer fantastisch schönen, aber rauen Welt leben Menschen, denen trotz aller Widrigkeiten eines ungeheuer schweren Lebens immer ein Lächeln zum Willkommensgruß im Gesicht wohnt: „Namaste!“
Mit schwersten Lasten (bis zu drei Zentnern!) auf dem Rücken überwinden Männer und Frauen Kilometer an steilem, unwegsamem Gelände, schleppen Waren, Baumaterialien und das Gepäck der Trekkingtouristen an ihre Bestimmungsorte. Es ist eine der wenigen Verdienstquellen in den Bergen, die den Familien neben dem Ackerbau für die Ernährung zum Beispiel den Luxus des Schulgeldes für ihre Kinder ermöglichen. Es gibt in Nepal keine Schulpflicht, jedoch gegen die Zahlung von Schulgeld die Möglichkeit, den Kindern eine Schulbildung zukommen zu lassen. So können die Kinder ab dem Alter von 5 Jahren (mancherorts sogar 3 Jahren) in die Vorschule geschickt werden. Dort wird bereits gelernt, wie später ab dem 7. Lebensjahr in der Schule. Die Grundschule (1. bis 7. Klasse) kann vergleichbar zu unserer Realschule mit dem Gymnasium ergänzt werden. Dann steht theoretisch den Kindern Nepals die Möglichkeit offen, zu studieren. Theoretisch deshalb, weil in der Praxis den wenigsten Eltern die Finanzierung des Studiums möglich ist.

Auf unserer Trekkingtour trafen wir täglich Kinder in ihren bunten Schuluniformen auf dem Weg zur Schule. Mit Stolz und Fröhlichkeit in den Gesichtern liefen sie zügig auf den schmalen, zumeist steinigen oder gar gerölligen Wegen bergauf und bergab, vorbei an tiefen Abgründen, über Hängebrücken, sich ständig durch die Kolonnen der Tragetiere, Träger und der Touristen schlängelnd. Die Größeren führten die Kleinen zur Sicherheit an der Hand. Auf dem Nachhauseweg blieb mitunter ein wenig Zeit zum Spielen: Weitwerfen, Staudämme bauen und Stöckchentürme errichten. Nicht alle Kinder können zum Spielen verweilen. Mancherorts absolvieren Kinder pro Strecke bis zu 2,5 Stunden Schulweg!
Bei unserem Besuch in der Sherpa-Schule in Monju, Solu Khumbu trafen wir erst nach 16 Uhr von unserer Trekkingtour ein, als die Kinder bereits den Heimweg angetreten hatten, um bis zum Einbruch der Dunkelheit ihren Heimatort erreichen zu können. Das Schulteam erwartete uns mit staunenden Augen und nahm die kleinen Wollzwerge der Hartauer Schkola-Kinder und meinen Spendenzwerg mit dem gesammelten Geld entgegen. Der Betrag wurde in das große offizielle Spendenbuch eingetragen und durch meine Unterschrift besiegelt. Wie sehr diese kleine bescheidene Bergschule, ihre Kinder und Pädagogen diese Hilfe benötigen, begriff ich erst vor Ort richtig. In sehr bescheidenen Räumen und mit wenigen Unterrichtsmitteln erhalten die Kinder die Chance einer Grundbildung.
Am nächsten Morgen empfing uns der Lehrer vor unserer Lodge. In tiefster Dankbarkeit schmückte er jeden von uns mit einem Katta (Gebetsschal), den wir auf unserem Rückweg an der legendären Hillary-Brigde befestigten.

Während unserer dreiwöchigen Trekkingtour mit dem Ziel Ama Dablam Basislager (4650 m) konnte ich noch weitere Schulen besuchen. Viele Bergschulen erhalten Spenden aus verschiedenen Ländern, und weit verbreitet ist im Khumbu die Hillary-Stiftung tätig. Als Mitglied des Deutschen Alpenvereines freue ich mich ganz besonders über die Hilfsaktivitäten unseres DAV Summit Clubs. Wer noch mehr über meine Trekkingtour erfahren möchte, kann unter www.steinundkraut.de/nepal.php unter Aktuelles nachlesen.

 
   
 

Die Kinder Nepals im Annapurna-Gebiet

Die Annapurna-Bergkette mit ihren vier markanten schneebedeckten Bergspitzen, dessen höchster Gipfel Annapurna1 mit 8.091 Metern der zehnthöchste Berg der Erde ist, wird von den Nepalesen liebevoll „Die Nahrung spendende Göttin“ oder „Göttin der Fülle“ genannt. Der benachbarte 8.167 Meter hohen Dhaulagiri („Der weiße Berg“) rundet den wohl imposantesten Blick ab, den die Gebirgsmassive der Welt bieten können. Die Landschaft um diese Erhebungen herum ist so vielfältig wie ein Bilderbuch und sehr dünn besiedelt. Bis in die Höhe von knapp 4.000 Metern wohnen Menschen in ihren bescheidenen, oftmals wunderschön farbig gestalteten Steinhäusern – so zum Beispiel in Manang (3.519 m), einem Ort mit fast 400 Einwohnern. Unterwegs überraschte uns eine aus Bambus und Schilfgras-Strick gebaute mehrere Meter hohe Schaukel. Uns begegneten mit Stöcken und Steinen spielende Kinder, die uns stets ein freundliches „Namaste!“ entgegenriefen und dabei rituell ihre Handflächen in Brusthöhe aneinander drückten. In den kleinen gepflegten Gemüsegärten ernteten die Menschen trotz der Höhenlage Kartoffeln, Gemüse, Obst und Getreidesorten, und auf den Reis-Terrassen herrschte reges Erntetreiben. Kleine Feuerstellen in den Häusern, die zumeist mit Tierkot beheizt werden, dienen zum Kochen und als Wärmequelle für die Familie. Brennholz gibt es vor allem in den kargen, unbewaldeten oberen Regionen nicht, es muss von Trägern oder Tragetieren aus dem Tal in tagelangen Märschen in die Bergdörfer transportiert werden. Die Menschen halten sich tagsüber vorwiegend im Freien auf und füllen ihren Energiespeicher mit Hilfe der Sonnenwärme. In den eisigen bewölkten Wintertagen kühlen sie stark aus, und bei so harten Frosteinbrüchen wie im Dezember 2011 gibt es immer wieder Todesopfer.
Wir erlebten die Kälte während unserer Bergtour um diese Zeit am eigenen Leib. In den unbeheizten Hütten der oberen Region fanden wir kaum eine Möglichkeit, uns zu erwärmen, eingefrorenes Wasser und zugefrorene Toiletten verhinderten jegliche Körperhygiene. Die nepalesischen Lodge-Betreiber teilten mit uns jede mögliche Wärmequelle und schleppten Decken heran. Ihrer Gastfreundschaft begegneten wir mit großer Dankbarkeit und Demut. Es traf uns zutiefst, als wir einen Tag, nachdem wir bei Sturm und klirrender Kälte den 5.416 Meter hohen Pass bezwungen hatten, von ersten Kälteopfern erfuhren. Die Menschen und deren fröhliche Kinder wuchsen uns sehr ans Herz und vor allem unser 75-jähriger Dietrich tanzte und sang ausgelassen mit ihnen „Ringel Reihe“.
Die oftmals stufigen Wege entlang der Berghänge führen vielmals über Hängebrücken, die zur Überquerung der Flüsse und tiefen Täler notwendig sind. Auf diesen schmalen und wackeligen Pfaden bestreiten die Kinder ihren Schulweg. Über Spenden und Hilfsorganisationen entstehen immer mehr Schulen in den abgelegenen Bergregionen (s. www.himalayanprojects.org oder www.himalayan-projekt.de).
Eine Aufreihung von Zahnputzutensilien weckte in Ulleri (1.960 m) meine Neugier. Eine freundliche Lehrerin bat mich in die kleine einräumige Bergschule hinein und die Schulklasse umjubelte mich als Gast. Ich hinterließ eine kleine Spende und einen Rot-Kreuz-Teddybären. Gern wäre ich länger geblieben, doch die restliche Tagesetappe erforderte noch einen langen Weg über viele Stufen abwärts ins Tal zur nächsten Lodge, vorbei an vielen lachenden jungen Nepalesen in Flip-Flops, Schuluniformen oder bunten Outfits.
Trotz meiner Bemühungen gelang es mir nicht, ein Kinderbuch in nepalesischer Sprache zu finden, nur mit englischen Texten. Die zahlreichen ethnischen Gruppen pflegen unterschiedliche Verständigungsvarianten, so dass in allen Schulen Englisch als Amtssprache gelehrt wird.
Während unserer reichlich 200 Kilometer langen Trekkingtour begegneten uns einige Male bettelnde Kinder, resultierend aus wohlgemeintem, aber falschem Verhalten von Touristen: Sie verteilen Süßigkeiten und Geschenke. Besser ist es, Spenden gezielt einzusetzen.
Wer mehr über unsere Bergtour wissen möchte, kann unter wanderpartner.wordpress.com einen professionellen Reisebericht und auf twitter weitere Fotografien abrufen.

 

 

 
 

Die Kinder Neuseelands

„Aoteroa“, Land der langen weißen Wolke - so nennen die Neuseeländer ihre wundervolle Heimat, die aus zwei Inseln besteht: der Nordinsel und der Südinsel.
Neuseeland ist geologisch betrachtet eines der jüngsten Länder der Erde und es liegt - könnten wir die Erde im Mittelpunkt durchqueren - genau auf der gegenüberliegenden Seite Europas.
Im 13. Jahrhundert besiedelten die Maoris in mehreren Wellen das Land. Sie begaben sich nach heutigem Wissensstand mit Booten auf Landsuche, da ihre Heimatinsel Hawaiki ähnlich der legendären Insel Atlantis im Meer versank.
1642 entdeckte der Europäer Abel Tasman und 1769 Kapitän James Cook die Insel. Sie sorgten für die heute sehr starken europäischen Verhältnisse auf dieser Insel.
Leider bezogen sich die Einflüsse nicht nur auf Pflanzen- und Tierreich, sondern auch auf die Ureinwohner. Am 6. Februar 1840 riefen die Engländer die Insel zu einer britischen Kolonie aus. Die Maoris wurden ihres Landbesitzes enteignet, dienten als Arbeiter und sogar als Soldaten für England im 2. Weltkrieg.
Auch wenn sich die britische Regierung bei den Maoris für das Unrecht entschuldigte und 2008 den Ureinwohnern eine finanzielle Entschädigung zugestand, leben die Menschen noch sehr scheu und zurückgezogen.
Während meiner Reise über beide Inseln konnte ich neuseeländischen Kindern in die Klassenzimmer oder beim Unterricht über die Zäune schauen. Da das Land so wenig besiedelt ist und zur Folge kleine Ortschaften hat, gibt es überall Sammeltransporte mit Schulbussen. Die Kinder in kleinen Schulen besuchen gemeinsam oft nur eine altersübergreifende Klasse. In ihren Schuluniformen strömen sie nach dem Unterricht aus den Schulen. Neben den Pflichtfächern Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften und Geschichte können sie den weiteren Teil ihres Unterrichtes durch Wahlfächer selbst gestalten. Statt Zensuren gibt es Punkte.
In Neuseeland gibt es eine Schulpflicht. Die Kinder besuchen die Schule ab dem 5. Lebensjahr in 3 Stufen: Primärstufe - Primary Schools: Klasse 1 bis 8; Sekundärstufe - Secondary-Schools: Klasse 9 bis 13; und dann besteht die Möglichkeit des Besuches einer Universität. Die Amtssprache in Neuseeland ist englisch. In den Maorigebieten lernen die Kinder wieder Te Reo Maori, die Sprache ihrer Vorfahren, die fast ausgestorben ist. Nur noch 4 % der Neuseeländer können diese Sprache sprechen und noch weniger kennen die Schriftzeichen. Die Regierung bemüht sich sehr, das zu ändern. Seit 2004 strahlt Maori-Television in Te Reo Maori mit englischen Untertiteln aus und in „Kohanga reo“, so genannten „Sprachnestern“, werden bereits die Kleinsten mit dieser Sprache vertraut gemacht. Es gibt Bilderbücher in Englisch und Maori, die sicherlich viele Kinder mit dem Klang dieser schönen Sprache bekannt machen.

Mir ist besonders der liebevolle Umgang der Menschen mit ihren Kindern aufgefallen und die große Ruhe, die Neuseeländer ausstrahlen. Meine Neugier animierte mich immer wieder zum Fotohalt an Kindereinrichtungen. In Dunedin, einer Stadt auf der Südinsel, lockte mich das Schild „Kindergarten“ aus dem Caravan, und als ich meine Nase neugierig über das Tor reckte, öffnete es sich. Eine sehr freundliche Erzieherin mit einem Hut auf dem Kopf bat mich herein. Sie stellte mir ihre Kolleginnen vor und bereitwillig zeigte sie mir die ganze Einrichtung. Im Gruppenraum schrieb gerade eine „Teacher“ eine „Learning Storie“ - zu deutsch: Bildungs- und Lerngeschichte. Dieses Verfahren wurde nach Deutschland übertragen und wird unterdessen in vielen Kindereinrichtungen praktiziert. Ich durfte die Portfolios von Kindern einsehen und bei der Arbeit mit den Kindern zusehen. Ein überaus liebevolles Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern, dass vor allem durch Achtung und Wertschätzung geprägt war, fiel mir auf. In den Räumen begrüßte mich nicht wie in deutschen Kindereinrichtungen buntes Spielzeug, sondern Regale voller Materialien. Die Erzieherinnen und Kinder malten, schnitten, klebten, sägten und hämmerten gemeinsam. Das so entstandene Spielzeug erfüllte damit zusätzlich den Part des Lernens und Übens. Die Eindrücke dieser Begegnung werden mich wohl nie loslassen!

 

 

 
     
     
 

Die Kinder Perus

In Peru lebt ein Drittel der Bevölkerung in der Hauptstadt Lima. Der größte Teil der Einwohner besteht aus Indios – der armen Bevölkerung. Sie wohnen in dem riesigen Außengürtel der Stadt in Häusern aus Lehm, Brettern oder gar Folien. 54% der Einwohner sind Indios (Schwarze), 34% Mischlinge und 12% Weiße.
Ein sehr geringer Anteil der Kinder hat also die Chance auf Wohlstand.
In den ländlichen Gegenden sind die Kinder in Familien und Dorfgemeinschaften eingebunden. In sehr armen Verhältnissen genießen sie trotzdem viel Freiheit, spielen und lernen miteinander.

Schulen: Die in Peru bestehende Schulpflicht wird – bis auf wenige Ausnahmen in sehr abgelegenen Gegenden – gern wahrgenommen. Peruanische Kinder sind stolz, lernen zu dürfen. In allen Städten und sogar Dörfern gibt es Schulen. Die Gebäude aus Lehmziegeln heben sich von den Wohnhäusern mitunter durch verputzte Außenwände und eine liebevoll verzierte Außenfassade ab. In den Städten tragen die Kinder Schuluniformen, die in unterschiedlichen Farben und Formen die Gestalt der verschiedenen Schulen (vor allem der Privatschulen) zeigen.

Schulzeit: Die Grundschulzeit beträgt 6 Jahre und in den Städten beginnt das Lernen für einige Kinder bereits ein Jahr vor dem Schuleintritt im Kindergarten. Dann gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für höhere Schulen, die in der Regel durch den finanziellen Wohlstand der Eltern beeinflusst werden.
In der Stadt Cusco gibt es eine deutsche Schule.

Sprache: In den Schulen lernen die Kinder ausschließlich die spanische Sprache. Mit der Sprache ihrer Vorfahren haben sie nur noch Kontakt durch den verbalen Umgang mit ihren Familien.

Während meiner Reise durch Peru hatte ich das Glück, die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag (28. Juli) mitzuerleben. In Cusco gab es tagelang Paraden, die von den Schulen der Stadt nach dem Alter der Schüler gestaffelt gestaltet wurden. Mit Stolz marschierten die Kinder in ihren Uniformen zum Teil sogar mit Stechschritt um den Hauptplatz und wurden von der Bevölkerung bejubelt.
Weiterhin durfte ich gemeinsam mit meiner kleinen Reisegruppe an der Schulinsel auf dem Titicacasee vor Anker gehen. Während die Kinder gerade ihre Unterrichtspause mit Tanz und Spiel verbrachten, nutzte ich die Gelegenheit, mich in den Klassenzimmern – oder genauer gesagt Klassenhäusern – umzusehen. Die Kinder lernen in Peru auf sehr spielerische Weise und nah mit ihrem Lebensraum verbunden (die Zahl 2 wird zum Beispiel von einer Ente abgeleitet).
In einem der Schulhäuser auf dem Titicacasee befindet sich ein Computerkabinett. Es handelt sich um ein Geschenk der Regierung.

Die Freundlichkeit, Zufriedenheit und Dankbarkeit der Kinder hat mich sehr beeindruckt. Sie tragen nicht selten zerrissene Kleidung, laufen barfüßig und als Spielzeug holen sie sich Gegenstände aus dem herumliegenden Müll. Ihre Eltern ernähren die Familien in erster Linie durch die eigene Landwirtschaft und durch den Hauptwirtschaftszweig Tourismus. Darüber hinaus produziert Peru über 6000 verschiedene (sehr köstliche!) Sorten Kartoffeln. Die Kinder unterstützen ihre Eltern durch die Hilfe beim Souvenir-Verkauf und sie lassen sich mit ihren Kamelen oder Eseln für einen kleinen Obolus fotografieren.

Unsere Reise wurde von einem Fernsehteam des Bayrischen Rundfunks begleitet. Bis in 4600m Höhe schleppten Joseph und Christoph ihre schwere Kameraausrüstung und begegneten den Menschen mit großartigem Einfühlungsvermögen. Sie wurden nicht selten von Einheimischen umringt, die staunend in das große Gerät mit den laufenden Bildern blickten und anschließend ungeniert ihre Freude darüber zum Ausdruck brachten.
Ich lernte zudem die mühsame und sehr schwere Arbeit eines Kamerateams im Hochgebirge kennen und nutzte so manche Drehpause für meine Mission: Kinder

Ein besonderer Dank gilt unserem überaus aufmerksamen und fleißigen Reiseleiter Giancarlo! Er legte uns sein Land mit dieser malerischen Landschaft und den freundlichen Menschen mit unermüdlichem Engagement ans Herz. Erst durch seine Geduld, mit der er meine so zahlreichen Fragen beantwortete und seinem Einsatz, mir manche zusätzlichen Tore zu öffnen, ist dieser Bericht möglich geworden.

August 2008

 

 

 
     
     
 

Die Kinder Tibets

Tibets Kinder leben in den Hochebenen des Daches der Welt: dem Himalaya. Im Osten Tibets bauen sie mit ihren Eltern Getreide an und im Westen begleiten sie als Nomaden ihre Tierherden. Sie leben in einfachsten Verhältnissen:  in Lehmhäusern oder Zelten.
Schulzeit: Im Grundschulalter besuchen die Kinder in Schuluniformen gemeinsam mit den chinesischen Kindern die Schulen in den größeren Städten. Sie lernen ausschließlich die chinesischen Schriftzeichen.

Ab der 5. Klasse fahren die Kinder in Mehrtagesreisen ohne ihre Eltern nach China. Sie kommen dort in dem großen fremden Land weit ab von Heimat und Familie ihrer Schulpflicht nach. Nur im Sommer in den Schulferien dürfen sie ihre Eltern besuchen.
Tibets Kinder erben somit weder Sprache noch die Kultur ihrer Vorfahren nachhaltig – sie werden chinesisch erzogen und geschult, sie kennen nicht die Schriftzeichen ihrer Muttersprache.

Viele Kinder werden von verzweifelten Eltern über die gefährlichen Gebirgspässe nach Indien geschickt, damit sie es dort besser haben. In Indien gibt es ganze Ortschaften mit tibetischen Einwohnern. Sie leben unter dem Schutz der indischen Regierung und des Dalai-Lamas, der sich ebenfalls im Exil in Indien aufhält. Der Strom der Flüchtlinge aus Tibet hält an. Unterdessen lebt nur noch ein Drittel der Tibeter in Tibet.
China hat ein „Rückführungsprogramm“ für die Öffentlichkeit verabschiedet: Die Tibeter erhalten für eine immense Geldsumme das Aufenthaltsrecht für ihre Kinder für einen Zeitraum von 3 Wochen. Wenn sie länger bleiben wollen, muss das Aufenthaltsrecht wieder im 3-Wochen-Takt erkauft werden.
Tibeter sind arm! Sie besitzen kaum Geld, um sich zu ernähren ...

Bei einer Tibetreise 2007 lernte ich die überaus beeindruckenden Menschen Tibets kennen. Vor allem die Kinder wuchsen mir ans Herz!